Rechtzeitige Behandlung kann Leben retten

Im Fall einer akuten Thrombose bekommt der Patient als erste Maßnahme ein gerinnungshemmendes Medikament. Es erlaubt den körpereigenen Mechanismen, die Thrombose aufzulösen, verhindert das Weiterwachsen des Blutgerinnsels und bannt damit die Gefahr der Lungenembolie. Zur Anfangsbehandlung der Thrombose sind verschiedene Medikamente zugelassen, einige davon werden als Spritze verabreicht, andere in Tabletten- oder Kapselform.

Akutbehandlung

Ziel der Akutbehandlung ist es, das Risiko einer Lungenembolie zu minimieren und das Wachstum des Thrombus zu stoppen. Daher sollte unmittelbar nach Sicherung der Diagnose eine therapeutische Antikoagulation eingeleitet werden. Zur Akuttherapie können unfraktionierte (UFH) und niedermolekulare Heparine (NMH) (innohep®, Fraxiparine®, Clexane®, Fragmin®, Monoembolex 8000) sowie Fondaparinux  (Arixtra®) eingesetzt werden, die subkutan, d.h. mithilfe einer Spritze, verabreicht werden. Hier erfolgt die Dosierung nach Körpergewicht und Nierenfunktion.

Therapie Spezial: Akutbehandlung mit NMH